Wenn man aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls nicht mehr arbeiten kann, ist die Existenz bedroht. Besonders junge Menschen unterschätzen dieses Risiko. Tatsächlich ist im Durchschnitt jeder vierte Arbeitnehmer von Berufsunfähigkeit betroffen. Psychische Erkrankungen sind dabei die häufigste Ursache. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung schützt vor finanziellen Engpässen in solchen Fällen, denn Unfälle machen nur einen geringen Anteil der Berufsunfähigkeitsfälle aus.
Wenn die Versicherung einen als berufsunfähig einstuft, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass dies für immer gilt. Wenn sich der Gesundheitszustand verbessert oder die Versicherung einen Fehler gemacht hat, kann die Rente auch wieder gestoppt werden. Das bereits erhaltene Geld muss jedoch nicht zurückgezahlt werden.
Die monatliche Rente richtet sich nach dem Einkommen zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses und den Vorgaben des Versicherers. Oft kann man bis zu 70 Prozent des damaligen Bruttogehalts als Rente erhalten. Um die Rente zu bekommen, muss ein Leistungsantrag gestellt werden. Die medizinische Prognose entscheidet, ob man als berufsunfähig oder arbeitsunfähig eingestuft wird. Hierbei ist zu beachten, dass man arbeitsunfähig ist, wenn man nur vorübergehend nicht in der Lage ist, seiner Tätigkeit nachzugehen. Wenn sich der Gesundheitszustand verbessern kann, wird man nicht als berufsunfähig eingestuft und erhält stattdessen Krankengeld. Ohne Berufsunfähigkeitsversicherung besteht kein Anspruch auf Rente, sondern nur auf Krankengeld, welches jedoch begrenzt ist. Daher ist es wichtig, frühzeitig an den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu denken, um im Ernstfall finanziell abgesichert zu sein.
14,99 €
Dieser Ratgeber informiert über optimale Vertragsklauseln und eine ausreichende Versicherungshöhe.
12,21 €
Mit dieser Checkliste wirst du an deinem ersten Arbeitstag garantiert nichts vergessen.
Sitzen ist das neue Rauchen. Doch was wäre die Alternative? Im Stehen arbeiten? Ganz…
Welches Equipment unerlässlich ist, erfährst du hier.